Ariochia Expedition

Regnum Solis in Ariochia

Regnum Solis in den Reichen Ariochias

Während das Reich der Sonne auf seiner Heimatwelt Symar als dominierende Macht agiert (siehe Außenpolitik von Regnum Solis), erstreckt sich sein Einfluss auch auf andere Welten. Hier verfolgt das Reich eine Strategie, die darauf abzielt, die Reiche dieser fremden Welten zu stärken, näher an die Ideale des Lichts zu führen und sie gegen die Dunkelheit zu wappnen. Meist ist zuerst die Handelsgilde von Regnum Solis auf einer Welt vertreten, gefolgt von diplomatischen Missionen die schließlich zu Investitionen und Interventionen führen um die Welten gegen die Gefahr der Dunkelheit zu stärken. Oft behält das Reich der Sonne den Deckmantel der Handelsgilde lange an um als fremde Militärmacht nicht in Verdacht zu geraten niederen Absichten zu folgen.

Durch den wachsenden Handelskontakt und die ersten Berichte diplomatischer Delegationen hat Regnum Solis beschlossen, den losen Kontakt zu intensivieren. Ziel ist nicht nur, eine autonome Kolonie zu gründen, sondern vor allem enge diplomatische Beziehungen zu den einzelnen Nationen zu knüpfen, die Handelswege weiter auszubauen, und, wenn möglich, sie für einen gemeinsamen „Leuchtfeuer-Pakt“ zu gewinnen, der sich gegen die immer drohende Dunkelheit auf jeder Welt stellt.

Wenn möglich, will Regnum Solis ein Netzwerk aus sich gegenseitig unterstützenden Verbündeten schaffen. Diese sollen in der Lage sein auf eine Bedrohung durch die Dunkelheit mit vereinten Kräften und entschlossen zu reagieren, da dem Reich der Sonne bewusst ist, dass es diesen Kampf nicht auf jeder Welt führen kann, und auch nicht gewillt ist das zu tun.

Das Missionswappen des Ariochia Expeditionskorps. Der Expeditionskorps ist Teil des Ordens Legati Lucis et Ignis und kümmert sich um die diplomatischen Angelegenheiten außerhalb des Reiches der Sonne.

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Das Zeichen des Leuchtfeuer-Paktes

Diplomatischer Korps

Eine kleine Gruppe des diplomatischen Korps unter der Leitung von Nagash-Alay Cyrus Anouar Bahadir nimmt Kontakt zu den einzelnen Reichen in Ariochia auf um diplomatische Beziehungen aufzubauen, das Projekt der goldenen Straße auf politischer Ebene zu erweitern, und die Herrscher der Länder Ariochias für den Leuchtfeuerpakt zu gewinnen, sowie Verbündete mit vergleichbaren Werten wie das Reich der Sonne zu finden.

Ankur

Auf der Suche nach dem verschwundenen Handelsschiff „Aasha“ fand Regnum Solis die Insel Tiruya, welche seit Generationen in den Nebeln verborgen lag. Der Mission gelang es, die Insel dem Nebel zu entreißen, auch wenn der Ursprung des Problems noch nicht gelöst wurde. Durch die optimale Lage zwischen Kontinental-Ariochia und dem Regnum Solis Portpunkt auf offener See, sowie dem wachsenden Interesse an Ariochia, beschloss das Reich der Sonne dort eine Kolonie zu etablieren. Diese soll als neuer Heimathafen und Operationsbasis in Ariochia dienen. Ras-Alay Yaris Ahsan wurde mit dem Aufbau betraut, dazu gehört die Gründung der Stadt, Nutzung der Ressourcen vor Ort, Einbeziehung der indigenen Bevölkerung, sowie Sicherung der Insel. Bis die Siedlung sich autonom erhalten kann, liegt die Suryakirana vor Anker und die Aparodha sichert die regelmäßige Versorgung.
Mehr weiter unten unter: “4. Die Insel Tiruya – Kolonie der Sonne auf Ariochia”.

Der Regnum Solis Expeditionskorps in Ariochia

Dem Ariochia Expeditionskorps des Ordens Legati Lucis et Ignis, stehen drei Schiffe zur Verfügung:

Das Festungsschiff „Suryakirana“

Die Sanalaans-Klasse, auch Sonnenlanze genannt, wurde als überschweres Kampfschiff entwickelt, um umstrittene Gebiete mittelfristig zu sichern und kleinen Flotten einen mobilen Hafen zu bieten. Als Regnum Solis sein Auge auch auf andere Welten richtete, wurde die Rolle einiger dieser schweren Kriegsschiffe zu multi-funktionalen, exterritorialen Operationsplattformen erweitert, welche
auch dazu dienen, andere Kulturen durch Größe und Gestaltung auf den ersten Blick zu beeindrucken. Die Suryakirana, unter dem Kommando von Nagash-Alay Tamnieh Delara, soll in Ariochia als Heimatbasis dienen, bis Ankur als Kolonie auf der Insel Tiruya weit genug aufgebaut und etabliert ist, um diese Rolle zu übernehmen.

Die „Aparodha“

Das Schiff unter dem Kommando von Ras-Alay Javid Khani dient als Verbindungs- und Versorgungsschiff und soll den Transportweg nach Regnum Solis und Kontinental-Ariochia aufrechterhalten. Die wehrhafte, schnelle Fregatte gilt als
Multifunktionsschiff, das sowohl selbständige Transportmissionen in unsicheren Gewässern als auch militärische Operationen durchführen kann. Sie entspricht einem der typischsten Schiffe aus dem Reich der Sonne, die meist auf eine Optimierung des Transportraumes zugunsten von Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit verzichten, und sowohl für zivile als auch militärische Zwecke genutzt werden können. Dieser mögliche Doppelnutzen zieht sich durch die Kultur des Reichs der Sonne.

Die „Sarkalla“

Die Korvette dient als schnelles Kurier- und Aufklärungsschiff. Im Falle eines Konflikts nutzte man sie für das Stören feindlicher, oder für die Sicherung
eigener Seewege. Während die Schiffe Suryakirana und Aparodha sich dem Aufbau und der Sicherung der Siedlung Ankur und der bestehenden Handelswege in Ariochia widmen, soll die Sarkalla vor allem in diplomatischer Mission unterwegs
sein, neue Beziehungen knüpfen und das Netzwerk erweitern. Kommandiert von Ras-Alay Sarya Heydari stellt sie das Bindeglied zwischen den drei Missionen auf Ariochia dar:

  • Aufbau der Kolonie Ankur
  •  Wahrung der Sicherheit
  • Ausbau der diplomatischen Beziehungen im Sinne des Lichts

Die goldene Straße

Die größte Handelsstraße durch Ariochia führt von den Jadranischen Inseln über das Imperium Aurum bis nach Al Imarat.

Am Horizont von Ariochia zeichnet sich ein monumentales Unterfangen ab: die Entstehung der goldenen Straße. Dieses ehrgeizige Projekt, erst vor wenigen Jahren von den Händlern von Regnum Solis ins Leben gerufen, zielt darauf ab, eine Handelsroute von beispielloser Größe und Bedeutung zu schaffen. Mit den Reichen von Ariochia, allen voran dem Imperium Aurum wird Stück für Stück an dieser Lebensader des Kontinents gearbeitet.

Geschichte

In den weitläufigen Landschaften Ariochias erhebt sich ein Monument des Ehrgeizes und der Vision: die goldene Straße.

Vor wenigen Jahren entstand aus der langjährigen Handelsbeziehungen zwischen der Handelsgilde von Regnum Solis und dem Imperium Aurum die Idee, eine Handelsroute von unvergleichlicher Größe durch ganz Ariochia zu schaffen. Dieser Traum, noch in seinen Anfängen, wird bereits von der neu gegründeten „Gilde der goldenen Straße“ vorangetrieben, die sich als Verkörperung des gemeinsamen Ziels aller beteiligten Reiche sieht. Während das Fundament dieser Route gerade erst gelegt wird, spüren die Völker Ariochias bereits das Versprechen von Prosperität und der Verbindung von Kulturen, die der Goldene Weg in den kommenden Jahrzehnten bringen wird.

Finanzierung und Handel

Die Gilde finanziert sich durch Nutzungs-Gebühren der
goldenen Straße, durch den Transport von und Handel
mit Waren, sowie ein komplexes Versicherungssystem für
Händler und die Vermittlung der Angebote Dritter, wie etwa
verlässlichen Begleitschutz. Darüber hinaus gibt es ein
ausgeklügeltes Brieftauben-, Nachrichten- Kuriersystem.

Phase 1: Bereits fertiggestellt, oder in Bauphase, Straße nutzbar
Phase 2: In konkreter Planung, Karten werden bereits detailliert gesichtet, diplomatische Mission läuft
Phase 3: Planung begonnen
Phase 4: Noch keine konkrete Planung, wird bei Beginn des Ausbaus von Phase 3 konkret geplant darauf ab, eine Handelsroute von beispielloser Größe und Bedeutung zu schaffen. Mit den Reichen von Ariochia, allen voran dem Imperium Aurum wird Stück für Stück an dieser Lebensader des Kontinents gearbeitet.

Hintergrund

Die Handelsgilde aus Regnum Solis, auch „Händler der Sonne“, oder „Vyapari“ genannt, ist seit Jahrzehnten organisiert im Imperium Aurum vertreten. Die Händler genießen einen zuverlässigen und guten Ruf, da sie ungewöhnlich hohen moralischen Ansprüchen folgen. Ihre Kultur scheint es ihnen zu verbieten einen Geschäftspartner zu übervorteilen oder mindere Qualität in falscher Darstellung zu verkaufen. Dies führte zu dem gemeinsamen Vorhaben mit dem Imperium Aurum zur goldenen Straße.

Die Handelsstraße

Die goldene Straße erstreckt sich über tausende Kilometer durch das vielseitige Gelände von Ariochia. Angelegt mit dem Ziel, eine durchgängige und sichere Route zu bieten, will es die wirtschaftlichen Zentren Ariochias verbinden.

  • Beschaffenheit der Straße:

    Die Straße ist großzügig dimensioniert, mit einer Breite von über sieben Wagenbreiten, um den reibungslosen Verkehr von Karren, Kutschen und Fußgängern zu ermöglichen. Sie besteht aus festem Stein und verdichtetem Kies, der in regelmäßigen Abständen gewartet wird, um die Langlebigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

  • Brücken und Bauwerke:

    Überall, wo natürliche Hindernisse wie Flüsse, Schluchten oder sumpfige Gebiete den Weg kreuzen, wurden robuste Brücken und Dämme errichtet. Diese wurden von den besten Baumeistern Ariochias entworfen und bilden nicht nur funktionale, sondern oft auch architektonische Meisterwerke.

  • Handelszentren:

    In regelmäßigen Abständen von etwa 3-5 Tagesreisen entlang des Goldenen Weges befinden sich majestätische Handelszentren. Diese dienen als Umschlagplätze für Waren, bieten Unterkünfte für Reisende und verfügen über Verwaltungsstellen der Gilde des Goldenen Weges.

  • Versorgungsstationen:

    Zwischen den Handelszentren, etwa einer Tagesreise entsprechend, bieten kleinere Versorgungsstationen Erholung für Reisende und Tiere. Sie sind ausgestattet mit Brunnen, einfachen Unterkünften, Zeltplätzen und Palisaden für Sicherheit. Hier finden Reisende auch Werkstätten, in denen beschädigte Wagen oder Ausrüstung repariert werden können.

  • Kommunikationspunkte:

    Signaltürme, Brieftaubenstationen und Botenstationen sind in strategischen Abständen entlang der Route positioniert, um eine schnelle Kommunikation zwischen den verschiedenen Punkten zu ermöglichen.

  • Sicherheit und Schutz:

    Zur Gewährleistung der Sicherheit auf der goldenen Straße wurden Wachttürme und befestigte Posten errichtet. Patrouillen der Gilde sorgen für einen ständigen Überblick und bieten Schutz vor Banditen oder anderen Gefahren. In kritischen Bereichen können Reisende auch freie Söldnertruppen bei Wegstationen der Gilde über diese für ihren Schutz anheuern.

Die Gilde der Goldenen Straße

Die Gilde der Goldenen Straße repräsentiert den Geist der Zusammenarbeit und des Fortschritts in Ariochia. Sie steht als Symbol für die Hoffnung und den Wohlstand, den gemeinsame Anstrengungen und Visionen bringen können. Die Gilde der Goldenen Straße wurde mit dem Ziel gegründet, den Handel in ganz Ariochia zu erleichtern und zu fördern. Durch die Errichtung und Verwaltung der Goldenen Straße entwickelt sie sich zu der größten Gilde Ariochias.

Gründung und Geschichte

Die Vision der Gilde entstand aus der jahrzehntealten Handelsbeziehung zwischen Regnum Solis und den Reichen von Ariochia, insbesondere dem Imperium Aurum. Sie erkannten das immense Potential, das eine solide und sichere Handelsroute bergen könnte. Unter der Führung von Regnum Solis und mit Unterstützung zahlreicher Reiche, vor allem des Imperiums wurde die Gilde der Goldenen Straße ins Leben gerufen.

Vision und Werte

Die Gilde verfolgt nicht nur wirtschaftliche Ziele. Sie träumt von einem Ariochia, in dem der Handel und die Geschichten frei und sicher fließen. Gleichzeitig legt sie großen Wert auf Gerechtigkeit, Integrität, Frieden und Gemeinschaft. Die Handelsgilde von Regnum Solis steht im Ruf verlässlich zu sein, auf hohe Qualität zu achten und die eigenen, strengen Richtlinien hart zu verfolgen, Korruption wird auf allen Ebenen nachhaltig bekämpft.

Organisationsstruktur

  • Der Rat: Das höchste Entscheidungsgremium der Gilde. Es setzt sich aus Vertretern von Regnum Solis, dem Imperium Aurum und anderen bedeutenden Reichen Ariochias zusammen. Der Rat trifft regelmäßige Entscheidungen, die die Richtung und Politik der Gilde beeinflussen.
  • Handelsaufsicht: Verantwortlich für die Überwachung und Regulierung des Handels entlang der Goldenen Straße. Sie sorgt dafür, dass die Handelsregeln eingehalten werden und bearbeitet Streitigkeiten zwischen Händlern.
  • Straßenmeisterei: Zuständig für den Bau, die Wartung und die Reparatur der Straße, der Brücken und der Handelszentren. Arbeitet eng mit Baumeistern, Ingenieuren und Arbeitern zusammen.
  • Schutzgarde: Gewährleistet den Schutz der Goldenen Straße. Sie unterhält eine eigene Wachtruppe und koordiniert die Anstellung von Söldnern und Wachen. Sie arbeitet eng mit den lokalen Kräften der jeweiligen Reiche zusammen, welche auch die Handelskontore als Posten verwenden und den Schutz der Straße von sich aus gewährleisten können, wenn sie dazu in der Lage sind.
  • Kurierdienst: Verantwortlich für das Nachrichtensystem, einschließlich der Brieftaubenstationen und Signaltürme.
 
 

Porto Cariva - Hochsee-Handelshafen auf den Jadranischen Inseln

Teil der goldenen Straße von den Jadranischen Inseln über das Imperium Aurum bis nach Al Imarat.

In den östlichsten Ausläufen der jadranischen Inseln findet sich der unscheinbare Hochsee-Handelshafen Porto Carvia über den seit Jahrhunderten Zucker, Tropische Früchte, Nüsse, Tiere, Graphit, Kaolin und Alaun gehandelt wurde. Händler aus Regnum Solis pachteten einen Teil des Hafens, führten Renovierungen und Erweiterungen durch und banden Porto Cariva in die als „die goldene Straße“ bekannte Handelsroute nach und durch Ariochia ein.

Geschichte

Die Insel wurde von Kapitän Cariva der Imperialen Flotte erstmals kartographiert und diente einige Zeit lang als provisorischer Expeditionshafen des Imperiums zum Versuch die Jadranischen Inseln zu kartographieren, eine Unternehmung, die bald aufgrund der Undurchführbarkeit eingestellt wurde. Einige goldländische Siedler hatten sich in dieser Zeit ein Geschäft mit den Einheimischen Inselbewohnern mit Zucker, Früchten und exotischen Tieren aufgebaut und erhielten die Infrastruktur.

Nach einer turbulenten Geschichte, die vier goldländische Adels- und Handelsfamilien involvierte und den Graphit und Koalinabbau und Handel zu einem festen Bestandteil der Siedlung machte, wurde die Insel zu einer kleinen unabhängigen Siedlung unter Kontrolle der Familie Grauwacht. Diese herrscht unter dem Titel „Rey“ bis heute über den Stadtstaat. Trotz Bemühungen schaffte es die kleine Hafenstadt über Jahrzehnte nicht über ihr Dasein als Arbeiter- und Handelssiedlung hinaus zu wachsen.

Als Regnum Solis für die geplante Handelsstraße nach und durch Ariochia, auf der Suche nach einem Zwischenhafen, auf Porto Cariva stieß, sahen die Herrscher die Chance die sich ihnen bot. Nach Verhandlungen mit dem Rey der Insel konnte Regnum Solis einen Teil des Hafens pachten und als Sonderhandelszone unter eigener Gesetzgebung ein Handelskontor eröffnen. Der Handelskontor bot neue gut bezahlte Arbeiten unter der Bedingung sich an gewisse Regeln zu halten, was zum einen mehr Ordnung und Ruhe auf die Insel brachte, zum anderen zu gewissen Spannungen unter den Einwohnern führte.

Ein Teil der Bürger sieht in den neuen Entwicklungen die Zukunft der Stadt, der Handel eröffnet neue Möglichkeiten durch ehrliche Arbeit gutes Geld zu verdienen, zum anderen Jene die von gefestigten inoffiziellen Strukturen profitiert hatte und durch Schmuggel, Wucher beim Import und schwierigen Lebenssitiationen der Bürger ihr Geld verdienten. Einige schützen auch den rauen, direkten und ausgelassenen Ton im Hafen der nun auf der von Regnum Solis kontrollierten Seite immer weiter schwindet.

Regnum Solis hat neben den Familien Grauwacht, Nazario, Jurado und der einheimischen Adelsfamilie Kani einen Sitz im Rat des Rey und fördert aktiv den weiteren Ausbau der Stadt und die Verbesserung als Handelsposten. Dies beinhaltet vor allem die Förderung des Bildungs- und Ausbildungsbereich (vor allem in Handwerken die für den Handelshafen benötigt werden) und die Verbesserung der medizinischen Versorgung. Immer wieder werden sie hier Ziel des Zorns etabliertet Größen der Insel. Durch die begrenzten personellen Ressourcen ist Regnum Solis vor allem auf Einheimische Unterstützung angewiesen.

Die Inseln und ihre Rohstoffe

Porto Cariva wurde ursprünglich gegründet um gesammelt die Waren der benachbarten Inseln nach Ariochia zu verschiffen, dazu gehören:

  • Zucker wird vor allem auf Poniua, Kaulua und Kaunaloa angebaut und raffiniert, es ist das wichtigste Exportgut.
  • Tropische Früchte, Nüsse und Tiere kommen von allen Inseln und werden in jeder Form Exportiert (z.B. getrocknet, gebrannt, verbacken, etc.)
  • Graphit für Bleistiftmine, Schmelztiegel, Gießformen, Legierungen & Kugeln wird auf Poniua abgebaut.
  • Kaolin für Keramik und weißem Porzellan, Fließen, Weiße Farbe, Zusatzstoff bei Papierproduktion, Kosmetik (Puder, Gesichtsmasken) wird auf Kaulua gefördert.
  • Alaun für die Gerberei (Weißgarmachen der Häute), in der Kattundruckerei und in der Zeugfärberei zum Beizen (siehe auch Färberpflanzen), Papierherstellung, Färberei und Weißgerberei, Heilkunde, Antitranspirant, wird auf den Inseln Manowai, Nihiokal, Lanahale und Kaunaloa abgebaut und auch auf den Inseln selbst im Bauwesen als Zugabe zum Kalkanstrich zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung und als Grundierung vor Kaseinanstrichen verwendet. Regnum Solis verwendet Alaun ebenfalls in der Alchemie und Heilkunde als Adjuvans zur Wirkverstärkung.

Porto Carvia verbindet die neue goldene Straße der Kolonie Ankur auf Tiruya mit dem Ariochischen Festland. Es bietet Handelsschiffen die Möglichkeit Reparaturen durchzuführen, Versorungsgüter aufzufrischen und Waren zwischenzuhandeln, sowie ihren Frachtraum mit lokalen Waren zu füllen. Porto Carvia und die benachbarten Inseln Poniua, Kaulua, Manowai, Nihiokal, Lanahale und Kaunaloa sind die östlichsten, den Jadranischen Inseln vorgelagerten Inseln mit halbwegs verlässlichen Seewegen, jede Fahrt weiter westlich ist nur mit kundigen Jadranern möglich und unterliegt ständigem Wandel. Neben den offiziellen Abbau-Siedlungen auf der Inselgruppe gibt es eine Vielzahl uneinsehbarer Buchten die von verschiedenen Schmugglern als Zuflucht genutzt werden.

Die Insel Tiruya - Kolonie der Sonne auf Ariochia

Regnum Solis, das Reich der Sonne, gründet eine Kolonie in der Welt von Ariochia für Handel und Politik

Eine kleine Flotte mit roten Segeln kreuzt im südariochischen Meer und holt eine Insel aus den Nebeln. Tiruya ist nach Generationen der Isolation wieder zurück und unter dem Banner der Sonne wird dort eine Kolonie gegründet, ein Versorgungs- und Handelsposten auf dem Weg nach Regnum Solis. Die Insel birgt ihre eigene Geschichte, und auch wenn die Bürger der Sonne ihren Blick Richtung Festland richten, werden sie sich damit auseinandersetzen müssen

Geschichte

Ruinen, verfallene Befestigungsanlagen und Kultstätten alter, längst verschwundener Götter zeugen davon, dass Tiruya früher einmal besiedelt war. Doch seit einer Ewigkeit war sie eine unbedeutende, lebendige Insel inmitten des südariochischen Meeres, nicht fern den Jadranischen Inseln. Ihr inne wohnte Tiruya, der Geist und die Seele der Insel, die für die Fruchtbarkeit der Insel sorgte und sich um das Lebe darauf kümmerte. Die wenigen jadranischen Siedler lebten vergleichsweise primitiv im Gleichgewicht mit der Natur und ihrer tierischen Bewohner. Raon, Diener des Baranak, hatte viele Namen in Ariochia, er war bekannt als der rote Gaukler, der Seelenhändler, der Halsschneider von Breckenhofen, oder Fleischer von Lombay. Er hatte viele Leben gelebt und viele Seelen geerntet, bis ein Ritter, namens Arin von Denestein, Schwurträger der brennenden Lanze und Inquisitor der roten Flamme, ihn enttarnte und
bis aufs weite Meer verfolgte.

Der Dämon floh über das Meer und landete aus reinem Zufall auf der Insel Tiruya. Die Bewohner nahmen den Fremden auf und umsorgten ihn, pflegten seine Wunden und gaben ihm zu essen. Der Inselgeist Tiruya war fasziniert von diesem neuen Wesen, welches so anders war als die Geschöpfe der Insel und dem Geist so viel ähnlicher als die Wesen, die sie kannte. Tiruya sah die dunkle Seele, konnte sich aber nicht vorstellen, dass diese durch Pflege, Hingabe und Liebe nicht wieder zu reiner Schönheit werden konnte. Raon wusste, dass er weiter gejagt wurde und es nur eine Frage der Zeit war, bis er gefunden wurde. Er nutzte all seine Überzeugungskraft, um den Inselgeist zu umgarnen und für sich zu gewinnen. Als sie verschmolzen, nutzte er den verletzlichen Moment, um den Geist zu verschlingen und die Kraft der Insel in sich aufzunehmen. So wurde er der neue Geist der Insel, kurz bevor die „Sturmvogel“, Arin von Denesteins Schiff, ihn auf der Insel fand. Als neuer Geist der Insel schaffte es Raon, die wenigen Bewohner und selbst manche der Tiere an sich zu binden, und trat so gegen den Inquisitor und seine Magier an. Niemand kennt das genaue Schicksal, doch Raon muss siegreich hervor-gegangen sein, denn er verbarg die Insel in den Nebeln und machte sie für die nächsten Generationen zu einer Falle für ahnungslose Schiffe und verlorene Reisende.

Das Reich der Nebel “Cetos”

Immer wieder verschwanden Schiffe in den Stürmen und dem Nebel, ein manches von ihnen zerschellte an der Küste Tiruyas, wo Raon das Königreich der Nebel, genannt „Cetos“, gründete. Er sammelte alle Menschen um sich, denen Magie innewohnte, und die gewillt waren sich ihm zu beugen, und erhob sie zu seinen Fürsten, den Drukah, auch Malifikanten genannt, und deren Dienern. Die restlichen wurden das gebrochene Volk, die Bewohner des Nebels. Die Nebelmütter, Männer wie Frauen, waren ihre Anführer, genannt Dhakari, die Nebelkinder, die sogenannten Dhaki, folgten ihnen. Sie bewohnen das Herz der Insel und haben sich in den alten Ruinen in den Gebirgszügen angesiedelt. Regelmäßig ziehen sie im Nebel los um zu jagen.

Neben Cetos, dem Königreich der Nebel, gibt es drei Ansiedlungen von Schiffsbrüchigen auf Tiruya. In diesen spielt die ursprüngliche Herkunft und Kultur schon lange keine Rolle mehr, sondern sie alle versuchen nur zu überleben und durch die schwierigen Jahreszeiten zu kommen. Die drei Ansiedlungen sind:

Chara

Chara ist eine kleine Ansiedlung, möglichst nahe an allen notwendigen Ressourcen. Dort ist sowohl brauchbares Ackerland, frisches Quellwasser als auch Holz in unmittelbarer Umgebung zu finden, doch auch das Gebirge ist nahe. Durch seine exponierte Lage bleibt dem Dorf nichts anderes übrig als sich mit dem Königreich der Nebel zu arrangieren und ihm regelmäßig Tribut zu zahlen, in Form von Nahrung, Ware und ab und an auch einem Opfer.

Tianar

Die Siedlung ist auf der südlichen Halbinsel von Tiruya, ein gutes Stück vom Gebirge entfernt. Die Siedlung lebt von Fisch und Holz. Sie handelt mit Chara und versucht den Bewohnern des Nebels die Stirn zu bieten, doch meist ist dies mit Verlusten verbunden, die Tianar bei weitem mehr schmerzen als Cetos.

Rayena

Das Fischerdorf auf einer vorgelagerten felsigen Insel lebt nur vom Fischfang und hat stark mit den Witterungsbedingungen zu kämpfen, selbst Feuerholz ist ein Problem. In Ausflügen auf das Festland, um Ressourcen zu sammeln, stoßen sie immer wieder mit den Bewohnern der Nebel zusammen. Sie versuchen mit Chara zu handeln, doch neben Fisch ist Blut die einzige wirkliche Art, mit der sie bezahlen können.

Das neue Zeitalter auf Tiruya

Der größte Lichtblick war ein Schiff, das im ersten Augenblick nur wie ein weiteres von vielen wirkte, in der Falle der Insel und verloren. Doch die Besatzung aus Regnum Solis konnte ein kurzes klerikales Leuchtfeuer entzünden, das es den Suchmannschaften ermöglichte durch die Nebel zu brechen, die Insel zu finden und schließlich zumindest den Fluch des Nebels zu lösen. Nun liegt die Insel wieder im weiten südariochischen Meer in der Nähe der Jadranischen Inseln und eignet sich perfekt um einen Versorgungshafen auf der Handelsroute nach Regnum Solis zu etablieren. So entstand auf Tiruya eine vierte Ansiedelung:

Ankur

Ankur ist die jüngste Siedlung, gegründet vom Ariochia Expeditionskorps der Legati Lucis et Ignis aus Regnum Solis. Die Siedlung ist vorerst nur marginal auf vorhandene Ressourcen angewiesen und bezieht ihre Versorgung aus dem vor Anker liegenden Festungsschiff und den importierten Waren. Die erfahrenen Streitkräfte verstehen es rasch, eine kleine, aber wehrhafte Siedlung zu etablieren, um von dort die restliche Insel zu erkunden und einen Brückenkopf in die neuen Welt zu schlagen. Auch wenn der Fokus der Legati auf dem etablieren eines Versorgungspunktes auf Ariochia liegt und nicht auf der Insel selbst, werden die Bürger der Sonne sich mit den Gegebenheiten vor ihrer Haustüre auseinandersetzen müssen.

Religion

Die Bewohner des Nebels verehren ihren Inselgeist Raon, ihr Herr und Gott, von dem ihr Leben abhängt. Die Bewohner der drei Dörfer leben eine wilde Mischung aus hergebrachten Kulturen und Religionen. Auch wenn viele der Meinung sind, dass ihre Götter sie auf Tiruya nicht mehr sehen, gibt es doch auch Familien, die persönliche Schutzgeister oder auch ihre Ahnen ehren. Seit die Siedlung Ankur von Regnum Solis gegründet wurde und unter dem rot-goldenen Banner der Sonne Kontakt zu den anderen Siedlungen aufgenommen hat, verbreitet sich auch der Codex Solis.

Magie

Die Adelskaste des Königreichs der Nebel ‚Cetus‘ besteht rein aus magischem Blut, je nach ihrer Begabung im ersten Rang, oder im dienenden zweiten Rang. Sie herrschen über die Bewohner des Nebels, die vor allem von der Jagd und Opfern leben. Die Insel selbst ist von Magie durchzogen, und in ihrer Mitte sitzt Raon, der Dämon, der den indigenen Inselgeist verschlungen und dessen Macht absorbiert hat.

Spezies

Auf der Insel leben vor allem Menschen, vereinzelt waren auch Vertreter anderer Völker unter den Schiffbrüchigen. Die meisten sind über Generationen in die menschliche Population aufgegangen, oder sind Teil der Gesellschaft.

Mode / Äußeres Erscheinungsbild

Die Mode der Bewohner von Tiruya ist schlicht und funktional, oft wurden Stoffe dutzende Male geflickt und neu zusammengenäht. Ab und an gibt es ausgewählte Stücke, die erst kürzlich durch Schiffbrüchige auf die Insel gekommen sind, oder gut gepflegt wurden. Durch die Ankunft von Regnum Solis wird der Kleidungsstil stark orientalisch geprägt, mit Tuniken, Mänteln, Turbanen, Wickelungen und Schärpen in bunten Farben, mit einem Fokus auf Rot und Gold, zusammen mit blauen und braunen Elementen. Die Farben Rot und Schwarz sind vor allem dem Militär vorbehalten.

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  • Die Drukah, oder Malifikanten, sind die höchsten Diener des Königreichs der Nebel, sie sind Magiebegabte von den gestrandeten Schiffen die sich freiwillig dem Nebel angeschlossen haben.
  • Die Dhakari, oder Nebelmütter, sind die Anführer der Nebelkinder.
  • Die Dhaki, oder Nebelkinder, sind die gebrochenen Diener und die Bewohner der Insel.

Die Insel liegt im südariochischen Meer zwischen dem Portpunkt von Ariochia, eine Art Tor nach Regnum Solis, und Kontinental-Ariochia. Die Kolonie Ankur findet sich auf dem westlichen Ausläufer der Insel. Die Siedlung Chara liegt an den südwestlichen Gebirgsausläufern der Zentralinsel, in den südlichen Ausläufern liegt Tianar und auf der nordöstlichen Insel Rayena. Cetos – das Königreich der Nebel – erstreckt sich, in einem Netz aus Höhlen und besiedelten Ruinen im Gebirge, lose über die gesamte Zentralinsel.

Der Orden der Scheibenritter - Verbündete im Licht

Regnum Solis, das Reich der Sonne, hat mit dem Orden der Scheibenritter erste Verbündete gefunden die ihre Einstellung und Ideale teilen und bereit sind mit ihnen gemeinsam den Leuchtfeuerpakt in Ariochia zu etablieren.

Wie Regnum Solis selbst hat der Orden der Scheibenritter keinerlei Interesse sich in politische Machenschaften, oder Konflikte zwischen einzelnen Reichen verstricken zu lassen – ihr Ziel ist es Ariochia vor der aufkommenden, alles bedrohenden Dunkelheit zu beschützten. Die Scheibenritter haben in Regnum Solis einen Verbündeten gefunden dessen Stärken die Struktur des Ordens perfekt ergänzt. Durch die ausgebauten Handelswege, den Nachrichtensystemen und die gut ausgebaute Logistik, kann Regnum Solis die Ritter des Scheibenkreuzes sinnvoll bei der Erfüllung ihrer Pflichten unterstützen.

Die freie Baronie Eichenfels - neue Handelsposten

Regnum Solis wurde von der freien Baronie Eichenfels eingeladen eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen. Dies führte zu zwei Handelsstützpunkten jeweils im Südosten und Nordosten an der gemeinsamen Grenze mit dem Imperium Aurum. Hier verläuft nun der erste Abschnitt der goldenen Straße auf dem Festland Ariochias. Eine weitere Zusammenarbeit im Bereich Handel, Bildung und Verteidigung ist in Verhandlung. Die Kartographen von Regnum Solis sind bereits seit einiger Zeit in der Baronie anzutreffen.

Über die freie Baronie Eichenfels:

Die Baronie Eichenfels, ehemals Baronie Eichenberg, liegt südwestlich des Imperium Aurum und ist von vier verschiedenen Regionen umgeben: Goldland, Vendoc, La Mer und den Jadranischen Inseln. Die zentralistisch-neofeudalistische Erbmonarchie wird von der Familie von Eichenbergfels geführt, wobei Baron Elanor I., Baronin Nora und Baronesse Isolde zu den aktuellen Regenten zählen. Die Wirtschaft ist hauptsächlich durch Landwirtschaft, Handwerk und Fischfang geprägt. Es gibt einen starken Handelsaustausch mit den Nachbarregionen. Die religiöse Landschaft ist geprägt von einem goldländisch beeinflussten liberalen Polytheismus mit Einflüssen anderer südariochischer Kulturen. Magie wird akzeptiert, allerdings mit strengen Richtlinien. Die Einwohner setzen sich hauptsächlich aus Menschen, Zwergen und Elfen zusammen. Die Mode in Eichenfels ist distinkt und leicht erkennbar, wobei der Adel und die höheren Schichten tendenziell extravaganter gekleidet sind. Es gibt diverse Mythen und Geschichten, insbesondere um den Baron Elanor I. und seine Familie. Die Baronie wurde ursprünglich vom Imperium Aurum regiert, hat aber durch geschickte Politik und ein paar zufällige Ereignisse ihre Unabhängigkeit erlangt.