Die Insel Tiruya - Kolonie der Sonne auf Ariochia

Regnum Solis in den Reichen Ariochias

Auf der Suche nach dem verschwundenen Handelsschiff „Aasha“ fand Regnum Solis die Insel Tiruya, welche seit Generationen in den Nebeln verborgen lag. Der Mission gelang es, die Insel dem Nebel zu entreißen, auch wenn der Ursprung des Problems noch nicht gelöst wurde. Durch die optimale Lage zwischen Kontinental-Ariochia und dem Regnum Solis Portpunkt auf offener See, sowie dem wachsenden Interesse an Ariochia, beschloss das Reich der Sonne dort eine Kolonie zu etablieren. Diese soll als neuer Heimathafen und Operationsbasis in Ariochia dienen. Ras-Alay Yaris Ahsan wurde mit dem Aufbau betraut, dazu gehört die Gründung der Stadt, Nutzung der Ressourcen vor Ort, Einbeziehung der indigenen Bevölkerung, sowie Sicherung der Insel. Bis die Siedlung sich autonom erhalten kann, liegt die Suryakirana vor Anker und die Aparodha sichert die regelmäßige Versorgung.

Das Missionswappen des Ariochia Expeditionskorps. Der Expeditionskorps ist Teil des Ordens Legati Lucis et Ignis und kümmert sich um die diplomatischen Angelegenheiten außerhalb des Reiches der Sonne.

Geschichte der Insel

Ruinen, verfallene Befestigungsanlagen und Kultstätten alter, längst verschwundener Götter zeugen davon, dass Tiruya früher einmal besiedelt war. Doch seit einer Ewigkeit war sie eine unbedeutende, lebendige Insel inmitten des südariochischen Meeres, nicht fern den Jadranischen Inseln. Ihr inne wohnte Tiruya, der Geist und die Seele der Insel, die für die Fruchtbarkeit der Insel sorgte und sich um das Lebe darauf kümmerte. Die wenigen jadranischen Siedler lebten vergleichsweise primitiv im Gleichgewicht mit der Natur und ihrer tierischen Bewohner. Raon, Diener des Baranak, hatte viele Namen in Ariochia, er war bekannt als der rote Gaukler, der Seelenhändler, der Halsschneider von Breckenhofen, oder Fleischer von Lombay. Er hatte viele Leben gelebt und viele Seelen geerntet, bis ein Ritter, namens Arin von Denestein, Schwurträger der brennenden Lanze und Inquisitor der roten Flamme, ihn enttarnte und
bis aufs weite Meer verfolgte.

Der Dämon floh über das Meer und landete aus reinem Zufall auf der Insel Tiruya. Die Bewohner nahmen den Fremden auf und umsorgten ihn, pflegten seine Wunden und gaben ihm zu essen. Der Inselgeist Tiruya war fasziniert von diesem neuen Wesen, welches so anders war als die Geschöpfe der Insel und dem Geist so viel ähnlicher als die Wesen, die sie kannte. Tiruya sah die dunkle Seele, konnte sich aber nicht vorstellen, dass diese durch Pflege, Hingabe und Liebe nicht wieder zu reiner Schönheit werden konnte. Raon wusste, dass er weiter gejagt wurde und es nur eine Frage der Zeit war, bis er gefunden wurde. Er nutzte all seine Überzeugungskraft, um den Inselgeist zu umgarnen und für sich zu gewinnen. Als sie verschmolzen, nutzte er den verletzlichen Moment, um den Geist zu verschlingen und die Kraft der Insel in sich aufzunehmen. So wurde er der neue Geist der Insel, kurz bevor die „Sturmvogel“, Arin von Denesteins Schiff, ihn auf der Insel fand. Als neuer Geist der Insel schaffte es Raon, die wenigen Bewohner und selbst manche der Tiere an sich zu binden, und trat so gegen den Inquisitor und seine Magier an. Niemand kennt das genaue Schicksal, doch Raon muss siegreich hervor-gegangen sein, denn er verbarg die Insel in den Nebeln und machte sie für die nächsten Generationen zu einer Falle für ahnungslose Schiffe und verlorene Reisende.

Immer wieder verschwanden Schiffe in den Stürmen und dem Nebel, ein manches von ihnen zerschellte an der Küste Tiruyas, wo Raon das Königreich der Nebel, genannt „Cetos“, gründete. Er sammelte alle Menschen um sich, denen Magie innewohnte, und die gewillt waren sich ihm zu beugen, und erhob sie zu seinen Fürsten, den Drukah, auch Malifikanten genannt, und deren Dienern. Die restlichen wurden das gebrochene Volk, die Bewohner des Nebels. Die Nebelmütter, Männer wie Frauen, waren ihre Anführer, genannt Dhakari, die Nebelkinder, die sogenannten Dhaki, folgten ihnen. Sie bewohnen das Herz der Insel und haben sich in den alten Ruinen in den Gebirgszügen angesiedelt. Regelmäßig ziehen sie im Nebel los um zu jagen.

Der größte Lichtblick war ein Schiff, das im ersten Augenblick nur wie ein weiteres von vielen wirkte, in der Falle der Insel und verloren. Doch die Besatzung aus Regnum Solis konnte ein kurzes klerikales Leuchtfeuer entzünden, das es den Suchmannschaften ermöglichte durch die Nebel zu brechen, die Insel zu finden und schließlich zumindest den Fluch des Nebels zu lösen. Nun liegt die Insel wieder im weiten südariochischen Meer in der Nähe der Jadranischen Inseln und eignet sich perfekt um einen Versorgungshafen auf der Handelsroute nach Regnum Solis zu etablieren.

Cetos – Das Königreich der Nebel

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  • Die Drukah, oder Malifikanten, sind die höchsten Diener des Königreichs der Nebel, sie sind Magiebegabte von den gestrandeten Schiffen die sich freiwillig dem Nebel angeschlossen haben.
  • Die Dhakari, oder Nebelmütter, sind die Anführer der Nebelkinder.
  • Die Dhaki, oder Nebelkinder, sind die gebrochenen Diener und die Bewohner der Insel.

Andere Bewohner und Ansiedlungen

Neben Cetos, dem Königreich der Nebel, gibt es drei Ansiedlungen von Schiffsbrüchigen auf Tiruya. In diesen spielt die ursprüngliche Herkunft und Kultur schon lange keine Rolle mehr, sondern sie alle versuchen nur zu überleben und durch die schwierigen Jahreszeiten zu kommen. 

Eine Mischung der Kulturen auf Tiruya

Religion

Die Bewohner des Nebels verehren ihren Inselgeist Raon, ihr Herr und Gott, von dem ihr Leben abhängt. Die Bewohner der drei Dörfer leben eine wilde Mischung aus hergebrachten Kulturen und Religionen. Auch wenn viele der Meinung sind, dass ihre Götter sie auf Tiruya nicht mehr sehen, gibt es doch auch Familien, die persönliche Schutzgeister oder auch ihre Ahnen ehren. Seit die Siedlung Ankur von Regnum Solis gegründet wurde und unter dem rot-goldenen Banner der Sonne Kontakt zu den anderen Siedlungen aufgenommen hat, verbreitet sich auch der Codex Solis.

Magie

Die Adelskaste des Königreichs der Nebel ‚Cetus‘ besteht rein aus magischem Blut, je nach ihrer Begabung im ersten Rang, oder im dienenden zweiten Rang. Sie herrschen über die Bewohner des Nebels, die vor allem von der Jagd und Opfern leben. Die Insel selbst ist von Magie durchzogen, und in ihrer Mitte sitzt Raon, der Dämon, der den indigenen Inselgeist verschlungen und dessen Macht absorbiert hat.

Spezies

Auf der Insel leben vor allem Menschen, vereinzelt waren auch Vertreter anderer Völker unter den Schiffbrüchigen. Die meisten sind über Generationen in die menschliche Population aufgegangen, oder sind Teil der Gesellschaft.

Mode / Äußeres Erscheinungsbild

Die Mode der Bewohner von Tiruya ist schlicht und funktional, oft wurden Stoffe dutzende Male geflickt und neu zusammengenäht. Ab und an gibt es ausgewählte Stücke, die erst kürzlich durch Schiffbrüchige auf die Insel gekommen sind, oder gut gepflegt wurden. Durch die Ankunft von Regnum Solis wird der Kleidungsstil stark orientalisch geprägt, mit Tuniken, Mänteln, Turbanen, Wickelungen und Schärpen in bunten Farben, mit einem Fokus auf Rot und Gold, zusammen mit blauen und braunen Elementen. Die Farben Rot und Schwarz sind vor allem dem Militär vorbehalten.

Ankur – Kolonie der Sonne

Ankur ist die jüngste Siedlung, gegründet vom Ariochia Expeditionskorps der Legati Lucis et Ignis aus Regnum Solis. Die Siedlung ist vorerst nur marginal auf vorhandene Ressourcen angewiesen und bezieht ihre Versorgung aus dem vor Anker liegenden Festungsschiff und den importierten Waren. Die erfahrenen Streitkräfte verstehen es rasch, eine kleine, aber wehrhafte Siedlung zu etablieren, um von dort die restliche Insel zu erkunden und einen Brückenkopf in die neuen Welt zu schlagen. Auch wenn der Fokus der Legati auf dem etablieren eines Versorgungspunktes auf Ariochia liegt und nicht auf der Insel selbst, werden die Bürger der Sonne sich mit den Gegebenheiten vor ihrer Haustüre auseinandersetzen müssen.