Die Hara - Orks, Goblins & Trolle in Regnum Solis

Die Orks, Goblins & Trolle

Die Hara – die Grünen – sind eine robuste und hierarchisch organisierte Gesellschaft, die vorwiegend in wilden Stämmen oder Clans in abgelegenen Gebieten lebt. Sie legen großen Wert auf körperliche Stärke, Ehre und Kampffähigkeiten. In ihrer Kultur spielen Ahnenkult und rituelle Kämpfe eine zentrale Rolle, die die soziale Ordnung und Führungsstrukturen prägen. Zwar gibt es auch zivilisierte Hara, man nennt sie Vahee – die Zahmen -, die stärker von menschlichen Verhaltensmustern beeinflusst sind, jedoch sind sie in der breiteren orkischen Gesellschaft eher eine Randerscheinung. Im Kern ist die orkische Kultur auf Überleben, Gemeinschaft und die Kunst des Krieges ausgerichtet.

Orks und Goblins sind praktisch nur in den wilden Landen anzutreffen, welche aus den beiden Provinzen Babaricum und Terra Bracatorom bestehen. Die weite Steppen-Ebene ist auf allen Seiten von massivem Gebirge umschlossen. Es gibt nur wenige offzielle Städte und Sieldung in dem riesigen Gebiet – jeder Pass, oder Durchgang durch die Gebirge wird von Festungen bewacht. Beiden Provinzen steht gemeinsam ein Excubitor vor, um dessen Sonderstellung hervorzuheben, wird die Position “Summus Dux” genannt, da er eher ein Heerführer und Diplomat im eigenen Land ist – als ein Herrscher über ein geeintes Land.

Symbol fehlt noch

Die Hara und ihre Lebensweise

In den wilden Landen leben die Hara in Stämmen oder Clans. Diese Stämme variieren in ihrer Größe und haben meistens zeltartige Behausungen, obwohl es auch kleine Dörfer bis hin zu „Städten“ gibt.

Gesellschaft und Hierarchie

Jeder Clan wird von einem Häuptling angeführt. Dabei ist der Häuptling nicht notwendigerweise der physisch Stärkste, sondern derjenige mit dem besten Durchsetzungsvermögen. Ein starker Hara könnte unter dem Befehl des Häuptlings stehen und die Kriegsmeute anführen. Wichtig ist nicht nur Kraft, sondern auch das Führungsvermögen. Ein Häuptling der Hara kann durchaus raffiniert sein. Wenn der Häuptling Entscheidungen gegen das Wohl des Stammes trifft, kann ein anderer Hara seine Position herausfordern. Solche Herausforderungen werden oft durch rituelle Zweikämpfe entschieden. Ein Schamane steht dem Häuptling oft zur Seite, wenn einer verfügbar ist. Der Schamane ist hauptsächlich für die Gesundheit der Stammesmitglieder und den Ahnenkult zuständig, hat aber wenig Einfluss auf die Wahl des Häuptlings.

Entwicklung der Kinder

Die Hara-Kinder entwickeln sich rasch und können im Vergleich zu Menschenbabys schnell laufen und sprechen. Sie sind von Geburt an Teil der Gesellschaft und werden konsequent, aber fair erzogen. Sie haben oft eine höhere Disziplin als Menschenkinder.

Die Kriegsmeute und ihre Aufgaben

Zu den Aufgaben der Kriegsmeute gehört die Jagd. Sie jagen von Tieren bis hin zu Karawanen alles und schützen auch das Territorium vor Eindringlingen.

Religion und Ahnenkult

Ein zentraler Aspekt des Lebens der Hara ist der Ahnenkult. Sie verehren ihre Vorfahren und betrachten es als essentiell, eigene Nachkommen zu haben. Ein Schamane stellt die Verbindung zu den Ahnen her. Der Wissenstransfer erfolgt durch die Ausbildung eines Lehrlings, der letztlich den Posten des Schamanen übernimmt, indem er seinen Meister tötet und dessen Herz verzehrt.

Ernährung und Rituale

Für die Hara ist es wichtig, ehrenvolle Gegner oder Freunde nach ihrem Tod zu verzehren. Alle Teile des Körpers, von Knochen über Sehnen bis hin zur Haut, werden für verschiedene Zwecke genutzt. Das Herz des Verstorbenen wird vom Schamanen verzehrt.

Beziehungen zu anderen Gruppen

Das Verhältnis der Hara zu den Laal’bainar, den roten Bannern, ist gespannt. Sie schätzen direkte Konfrontationen und finden Fernkampf und taktische Rückzüge ehrenlos. Dies führt dazu, dass sie Kämpfe gegen die roten Banner vermeiden, da sie dabei oft hohe Verluste erleiden und selbst wenn sie Siegen, wenig Ruhm und Ehre gewinnen können.

Mit den Vahee – den zivilisierten Hara, den die am Rande zu den Menschen siedeln, mit diesen Handeln und interagieren, bringen sie zwar Verachtung entgegen, nutzen sie jedoch als wertvolle Quelle für Materialien die sie sonst nicht bekommen könnten. Sie sind die Brücke zu den Menschen um an deren Waren zu kommen.

Die wilden Menschen, die Jangali sind eine Konkurrenz, ehrhafte Gegner mit denen sich die Orks gerne messen und mit denen sie um Ressourcen und Beute streiten. 

Die Airaq, die Nomadenstämme der wilden Lande, sind sowohl Ressourcen-Konkurrenz als auch Beute für die Hara. Die Stämme sind hervorragend an das Leben in den wilden Landen angepasst, und auch an die Interaktion mit den Hara, sie versuchen ihnen meist weitläufig aus dem Weg zu gehen, doch wenn die Hara sie finden, werden kleinere Stämme und Clans sowie Nachzügler oft zur Beute der Hara.

Als letztes sind die Bakata zu erwähnen, die Verstoßenen Menschen, sie sind meist Verbrecher aus Regnum Solis, deren einzige Möglichkeit es war in den wilden Landen unterzutauchen und dort ihr Glück in den wenigen, gut versteckten Diebes-Städten zu finden. Sie sind von allen Fraktionen geächtet und werden oft ohne Möglichkeit der Erklärung von Hara, Jangali oder Airaq auf Sicht bekämpft. Nur wenige schaffen es in eine der Gruppierung aufgenommen zu werden. Doch gibt es sogar Geschichten von Bakata die sogar in Ork-Clans aufgenommen wurden, so selten diese auch sein mögen. Doch auch Angehörige der Jangali oder Airaq können zu Bakata werden, wenn sie Naraja begehen, dies ist ein Verstoß gegen das übergeordnete Recht des Lebens und wird oft mit der Dunkelheit assoziiert, muss aber keine Korruption sein, sondern kann auch eine andere nicht verzeihbare Tat sein.

 

Die Vahee

Die Vahee, zivilisierte Hara, leben näher bei den Menschen und haben einige ihrer Verhaltensmuster übernommen. Sie sind nicht unbedingt klüger als ihre wilden Verwandten, aber sie sind oft anpassungsfähiger. Viele arbeiten als Söldner, Karawanschutz oder Händler. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Vahee, der sowohl mit Menschen als auch mit wilden Hara Handel treibt, sich in beiden Gesellschaften behaupten können muss.

In der Welt der wilden Orks symbolisiert der rituelle Zweikampf nicht nur persönliche Stärke, sondern auch die tiefe Verbindung zum Ahnenkult und zur Gemeinschaft.

Zivilisierte Orks: Brückenbauer zwischen zwei Welten, deren Anpassungsfähigkeit sie zu geschickten Händlern, Söldnern und Diplomaten in den wilden Landen macht.