Die Salamyhn und die Salamyhn-Ashudd - Die Erben der Magie

Die Rasse der Salamyhn und ihre Erben

Die Salahmyn sind im dritten Zeitalter durch den legendären König Scaras erschaffene Wesen, deren Körperbau an Drachen erinnert und die über eine einzigartige Magie verfügen. Sie replizieren sich selbst und wurden von speziell ausgewählten Salahmyn-Lehrmeistern in den magischen Künsten unterrichtet. Im Gegensatz dazu sind die Ashudd eine Kreuzung aus Salahmyn und Menschen, die eine tiefe Verbindung zur Magie haben.

ACHTUNG: Zum “heutigen” Zeitpunkt in dem die Geschichte in LARP und Pen and Paper stattfindet, gibt es nur noch die Salamyhn-Ashudd, die Nachfahren der Salamyhn – wie im letzten Absatz beschrieben.

In Regnum Solis leben sie meist, oft arbeitend an Akademien und eingebettet in militärische Einheiten, ganz normal in der Bevölkerung. Am stärksten sind sie in einzelnen Städten in der östlichen Provinz Aquila vertreten, man kann sie jedoch vereinzelt überall antreffen.

Das Symbol der Salamyhn wurde von den Ashudd übernommen.

Einführung und Ursprung der Salahmyn

Die Salahmyn sind außergewöhnliche Wesen, die in einer magischen Zeremonie im dritten Zeitalter von dem legendären König Scaras erschaffen wurden. Ihr Zweck bestand ursprünglich darin, als loyale Diener und Gefolgsleute des Königs zu fungieren. Ihre Erschaffung aus purer Magie verlieh ihnen sowohl Macht als auch unerschütterliche Treue zu ihrem Erschaffer.

Physische Eigenschaften

Die Salahmyn ähneln in ihrer Erscheinung grundsätzlich Menschen, unterscheiden sich jedoch durch ihre einzigartige Hautbeschaffenheit. Diese wurde durch die Drachen des zweiten Zeitalters inspiriert und wird als “Gavaah” (Zeuge der Drachen) bezeichnet. Die Farbpalette ihrer Haut reicht von diversen Grüntönen über Blau bis hin zu Rot, und die Oberfläche ist nicht geschuppt, sondern vielmehr mit einem komplexen Muster gezeichnet. Darüber hinaus ist ihr Haupt weitgehend unbehaart, und wenn sie Haare haben, sind diese so schwarz, dass sie an die Dunkelheit der Nacht erinnern. Ihre Pupillen sind echsenartig, ein weiteres Andenken an die Drachen, die sie inspirierten.

Fortpflanzung und Entwicklung

Die Salahmyn sind einzigartig in ihrer Fortpflanzung. Im Gegensatz zu Menschen nutzen sie keine biologische Reproduktion, sondern teilen einen Teil ihrer magischen Essenz ab, der in einem Ritual zur Reife gebracht wird. Dieser Vorgang wird als “Kokon” oder “Sharun” bezeichnet und führt zur Entstehung eines neuen, arbeitsfähigen Individuums, das das Säuglingsalter überspringt. Bereits im Alter von etwa vier Menschenjahren ist das neue Wesen in der Lage, einfache Aufgaben zu erfüllen.

Soziale Struktur und Bildung

In der Gesellschaft der Salahmyn wird die Rolle jedes Einzelnen durch die erschaffende Instanz bestimmt. Es gibt keine elterliche Führung, wie sie bei den Menschen existiert. Stattdessen sind spezielle Salahmyn, bekannt als “Samband” (Verbinder), dafür verantwortlich, die jüngeren Mitglieder ihrer Rasse in der Kunst der Magie zu unterweisen. Salahmyn, die nicht die nötige Kontrolle über ihre Kräfte erlangen können, werden als “fehlerhaft” angesehen und zerstört. Es wird angenommen, dass ihre magische Energie zurück ins universelle magische Geflecht fließt.

Die Nirmaat und die Naukar

Ein spezieller Unterkreis der Salahmyn, bekannt als die “Nirmaat” (Erbauer), hat die Fähigkeit, sogenannte “Naukar” zu erschaffen. Diese Wesen sind aus einer Kombination von Magie und Feuer gemacht und besitzen Verstand und eigenen Willen. Die Naukar dienen ihren Erschaffern treu und können auch in komplexen Ritualen zu steinernen oder eisernen Formationen umgewandelt werden. Diese Formationen bilden die Grundlage für magische Portale, die verschiedene Landstriche miteinander verbinden.

Die Ashudd und ihre heutige Rolle

Im Laufe der Geschichte versuchten die Menschen, die Kräfte der Salahmyn für sich zu nutzen. Trotz intensiver Bemühungen war es unmöglich, eine magische Synergie zwischen den beiden Rassen zu erzielen. Die Versuche führten zur Entstehung einer neuen Rasse: den Salahmyn-Ashudd, auch als “die Unreinen” bekannt. Obwohl diese Mischlingswesen nicht die volle magische Kapazität ihrer Salahmyn-Vorfahren besitzen, sind sie dennoch fähig zur Fortpflanzung, dies jedoch durch menschenähnliche Methoden.

Die Ashudd haben heute noch eine tiefe, wenn auch abgeschwächte, Verbindung zur Magie und sind in der Lage, mit den Portalwächtern, den Naukar-Ahib, zu kommunizieren. Ihre Existenz ist alles, was von den ursprünglichen Salahmyn übriggeblieben ist, und sie tragen die Erinnerung an ihre magischen Ahnen sowohl in ihrem äußeren Erscheinungsbild als auch in ihrer tiefen Verbindung zur Magie.

Salamyhn-Ashudd gelten als besonnen,kalkulierend und selbstlos. Auch wenn sie einen starken eigenen Willen und Antrieb haben, ist ihr Ziel so gut wie nie persönliche Bereicherung oder Macht.

Die Salamyhn-Ashudd sind eine Mischung aus den Ursprünglichen Salamyhn und menschlichem Einfluss verschiedenen Ausmaßes. Das spiegelt sich auch im Aussehen wieder: Obwohl die meisten Salamyhn-Ashudd weiter die außergewöhnliche Hautfarbe und -struktur aufweisen und vor allem kein Haupthaar oder tiefschwarzes tragen, gibt es hier immer wieder Ausnahmen und unterschiedlich starke Ausprägungen. Besonders häufig scheinen die Augen der Ashudd menschlich zu sein und nicht die reptiloide Optik der Salamyhn zu haben.

Sehr menschlich ausgeprägte Formen sind extrem selten und gehen meist mit erheblichen Einschränkungen einher. Meistens leiden diese Personen unter den Nachteilen beider Spezies.

Ariochs Offenbarung Podcast über die Salamyhn